Die aktuelle 5. Auflage beinhaltet die 11. GWB-Novelle, den komplett kommentierten Digital Markets Act (DMA) und das Verbandsklagen-Richtlinienumsetzungsgesetz. In diesem Kommentar zum Kartellrecht aus der "grauen" Beck-Reihe finden Sie das gesamte nationale und europäische Kartellrecht in nur einem Band vereint. Rechtsstand ist Oktober 2024 (mit einigen späteren Nachträgen).
Der renommierte Kommentar ist eine Synthese aus Theorie und Praxis. Das garantieren die 50 Autoren und Autorinnen aus Richterschaft, Kartellbehörde, Wissenschaft und Praxis. Ihr Ziel ist es, dem Nutzenden den Umgang mit diesem komplexen Rechtsgebiet zu erleichtern.
Inhalt der aktuellen Auflage u.a.:
- Das internationale Kartellrecht der EU
- Art. 101 - 106 AEUV
- Digital Markets Act DMA (Hier erstmals komplett kommentiert!)
- Gruppenfreistellungsverordnungen (Vertikal-GVO, TTGVO, Spez-GVO, FuE-GVO, Kfz-GVO)
- Kartellverfahrensverordnung
- Fusionskontrollverordnung
- Banken und Versicherung
- Verkehr
- Landwirtschaft
- Das gesamte GWB (ohne das Vergaberecht)
Aus dem Vorwort (Auszug)
In ihrem gemeinsamen Vorwort schreiben die drei Herausgeber Prof. Dr. Christian Kersting, Prof. Dr. Hans Jürgen Meyer-Lindemann und Prof. Dr. Rupprecht Podszun:
"In den vier Jahren, die seit der 4. Auflage des Kommentars verstrichen sind, haben sich sowohl im europäischen wie im deutschen Kartellrecht zum Teil einschneidende Änderungen ergeben. Mit dem Digital Markets Act (DMA) ist ein neuer Rechtsakt hinzugetreten, der über das Kartellrecht hinausgeht. Im europäischen Kartellrecht sind Gruppenfreistellungsverordnungen und wichtige Leitlinien geändert worden. Im deutschen Kartellrecht führten insbesondere die 10. und 11. GWB-Novelle zu einer ganzen Reihe von Änderungen, unter anderem der Einführung bahnbrechend neuer Vorschriften wie § 19a und § 32f GWB und einer Neuausrichtung des Bußgeldrechts, aber auch zu zahlreichen Änderungen im Detail mit großen Auswirkungen für die Praxis. Behörden und Gerichte haben mit zahlreichen neuen Entscheidungen Akzente gesetzt."
Lesermeinung zur Vorauflage 2020
RA Dr. Ulrich Soltész (Brüssel) schreibt in der NJW Ausgabe 31/2020:
"(...) Das weit über 3.000 Seiten umfassende Werk wird damit den Bedürfnissen eines wissenshungrigen Praktikers gerecht. Die Autoren geben jeweils immer einen sehr guten Überblick über die Rechtslage und den Streitstand zu den verschiedenen Themen mit zahlreichen und weiterreichenden Literaturhinweisen. Wenn es auch primär auf die Praxis ausgerichtet ist, so taugt das doch ebenso für die wissenschaftlich fundierte Arbeit. Den Herausgebern ist damit der vielzitierte Spagat zwischen Wissenschaft und Praxis gelungen. Das Handbuch erweist sich als Fundgrube zu einer Vielzahl von Themen und Verwendungszwecken. Es ist ein wichtiger und etablierter Beitrag zur Durchdringung dieser, für die Praxis immer wichtiger gewordenen, Rechtsmaterie. Für die Praktiker, die sich in ihrer täglichen Arbeit mit dem Dschungel aus EU-Primärrecht, EU-Sekundärrecht, nationalem Prozessrecht, nationalem Zivilrecht, der ausufernden Rechtsprechung sowie Behördenpraxis konfrontiert sehen, gibt das Buch eine wertvolle Orientierungshilfe."
Abstract mit Ergänzungen von Ralf Borowski
Juristische Fachbuchhandlung am Landgericht