Themen der 10. Auflage u.a.: Gefährdungsanalyse, Vertragscontrolling, Führung von Personalakten und das nachvertragliche Wettbewerbsverbote bei Leiharbeit. Die seit der Vorauflage 2022 erfolgte Rechtsprechung wurde umfassend eingearbeitet.
Mit Best Practice Beispielen
Die aktuelle Auflage berücksichtigt neben den wettbewerbsrechtlichen Fragen auch alle arbeits-, steuer-, sozialversicherungsrechtlichen Aspekte von nachvertraglichen Wettbewerbsverboten.
Ergänzend finden Sie zahlreiche Hinweise für eine rechtlich gesicherte und taktisch sinnvolle Vorgehensweise. Die zahlreichen beigefügten Muster und Checklisten helfen bei der praktischen Umsetzung der Empfehlungen in die tägliche Praxis. Rechtsstand der 10. Auflage ist Januar 2025.
Aus dem Inhalt:
- Änderung des § 75 HGB im Zuge des IV. Bürokratieentlastungsgesetz
- das mögliche pauschale Verbot von nachvertraglichen Konkurrenzklauseln durch die US-Amerikanische FTC (FTC-Rule)
- Nachvertragliches Wettbewerbsverbot bei Auslandsentsendung
- Neue BGH-Rechtsprechung, u.a. zur Wirksamkeit von nachvertraglichen Wettbewerbsverboten für Organmitglieder auch ohne Karenzentschädigung.
- Sperrklauseln zum Wechsel zu Private Equity Investoren, Finanzdienstleistern und anderen.
- Auskunftsansprüche im Kontext des Datenschutzrechts, insbesondere bei Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit. dem Kapitel der Wettbewerbsverbote mit Organmitgliedern.
Aus dem Vorwort (Auszug)
"(…) Eingefügt wurde ein neuer Abschnitt in Kapitel 1, in dem auf vielfältigen Wunsch der Personalpraxis die strategischen und taktischen Fragen zusammengefasst dargestellt werden, die sich hinsichtlich des „Ob“ und „Wie“ der nachvertraglichen Wettbewerbsverbote in der täglichen Arbeit von Personalabteilungen stellen. Erstmals ausführlich dargestellt ist nunmehr auch die Problematik von Wettbewerbsverboten im Umfeld der Leiharbeit (Kapitel 7 IV. 5). Seit die Leiharbeit in den Bereich hochqualifizierter Fachkräfte (Ärzte, Ingenieure, Piloten) vorgedrungen ist, stellen sich hier verstärkt Fragen des Schutzes von Geschäftsgeheimnissen, Knowhow und Kundenbeziehungen. Ausführlicher als bisher wird in der Neuauflage auf die vielfältigen Probleme mit Wettbewerbsverboten bei Auslands-entsendung (Kapitel 7 V.) eingegangen. Einzuarbeiten war auch die – längst überfällige – Korrektur von § 75 HGB im Zuge des Vierten Bürokratieentlastungsgesetzes 2024."
Hintergrund
Die Bedeutung von nachvertraglichen Wettbewerbsverboten nimmt in einem schwieriger werdenden wirtschaftlichen Umfeld immer mehr zu. Unternehmen fürchten den Verlust von kaum ersetzbaren Spezialisten. Sogenannte "Headhunter" versuchen, im Auftrag von Konkurrenten, begehrte Fach- oder Führungskräfte abzuwerben.
Nachvertragliche Wettbewerbsverbote sollen derartige Aktivitäten verhindern. Doch ein praxisgerechter Umgang mit diesen "Schutzmaßnahmen" wird durch spezielle sozial- und steuerrechtliche Regelungen und eine unübersichtliche Rechtsprechung erschwert.
Der erfahrene Kölner Rechtsanwalt und Beck-Autor Dr. Joachim Holthausen schreibt dazu im Jahr 2020 der NZA-RR (S. 505) : „Die Fehlerquellen bei der Gestaltung und Abfassung nachvertraglicher Wettbewerbsverbote sind schier unerschöpflich".
Leserstimmen zu Vorauflagen
RA Prof. Dr. Michael Fuhlrott (Hamburg) schreibt in der NZA 5/19 zu 8. A.:
"(...) Zusammengefasst bleibt festzuhalten: Der "Bauer/ Diller" ist und bleibt schlichtweg das Standardwerk im Bereich nachvertraglicher Wettbewerbsverbote, das für nahezu jede in diesem Kontext auftretende rechtliche Frage Antworten und Argumentationshilfen bereithält. Für Berater von Unternehmen ebenso wie für die Führungskräfteberatung oder die Begleitung von Organen ist das Werk bezogen auf diesem Themenkomplex konkurrenzlos."
RA Dr. Joachim Holthausen (Köln) schreibt in der NZA 12/22 zur 9. Aufl.:
"(...) Das Preis-Leistungs-Verhältnis dieses Werkes ist mit Blick auf seinen sehr hohen Nutzwert unschlagbar."
Abstract mit Ergänzungen von Ralf Borowski
Juristische Fachbuchhandlung am Landgericht