Die 36. Auflage steht ganz unter dem Motto "Zivilprozess im Umbruch" mit aktuellen Themen wie Künstliche Intelligenz (KI), E-Akte und Digitalisierung. Diese Themen ziehen sich wie ein roter Faden durch die aktuelle Zöller-Auflage. Der rasanten technisch-juristischen Entwicklung trägt der bewährte ZPO-Kommentar durch seinen digitalen Zwilling, den "Zöller-Online", Rechnung. Rechtsstand der aktuellen Printauflage ist Juli/August 2025.
Digitaler Zusatznutzen
Die im Kaufpreis enthaltene Onlineversion "Zöller-online" garantiert dem Käufer der Printausgabe eine permanente Aktualität bis zur Neuauflage des Kommentars! Drei Nutzer können parallel damit arbeiten. Die Online-Ausgabe enthält zusätzlich auch noch Gesetze und die zitierte Rechtsprechung im Volltext. Dazu wichtige Gesetzesänderungen und Hinweise auf neue Entscheidungen. Der Zugangscode zur Online-Version befindet sich im Buch.
Berücksichtigte Gesetzesänderungen:
- Gesetz zur Förderung des Einsatzes von Videokonferenztechnik (Zivilgerichtsbarkeit und Fachgerichtsbarkeiten)
- Gesetz zur weiteren Digitalisierung der Justiz
- Justizstandort-Stärkungsgesetz
- Gesetz zur Einführung eines Leitentscheidungsverfahrens beim BGH
- Zweites Gesetz zur Reform des Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetzes
- Verbandsklagenrichtlinienumsetzungsgesetz ( VDuG)
Neubearbeitungen in der 36. Auflage
- das Europäische und Internationale Zivilprozessrecht
- Einarbeitung der EuGVVO/Brüssel Ia-VO
- Erweiterung der Kommentierung zum elektronischen Rechtsverkehr
- Schiedsverfahrensrecht (§§ 1025-1066 ZPO)
Aus dem Vorwort (Auszug)
In ihrem ausführlichen und sehr lesenswerten Vorwort schreiben die Verfasser u.a.:
"(…) So wird beispielsweise ausführlich erörtert, wie die (nicht unproblematische) Gesetzgebung zur Videoverhandlung in die Praxis übertragen werden kann. Die ausufernde Rechtsprechung zum elektronischen Rechtsverkehr zwischen Gericht und Prozessbeteiligten wird auf aktuellem Stand wiedergegeben. Die Nutzung von KI-Assistenten in der anwaltlichen und richterlichen Praxis behandelt die Neuauflage im Lichte der KI-Verordnung an den dafür in Betracht kommenden Stellen und in einem eigenen Kapitel nach der EuIZPR.
Die (zum 1.1.2026 abgeschlossene) Einführung der E-Akte wird an allen relevanten Stellen in nochmals ausgebauter Form berücksichtigt, von der Ersetzung der richterlichen Unterschrift durch eine elektronische Signatur bis hin zu den diffizilen Fragen des Medientransfers, der hybriden Aktenführung und der Übermittlung von Behördenakten. Hinweise zum Umgang mit Kryptowährungen in der Prozess- und Vollstreckungspraxis finden sich ebenso wie Anregungen zum Einsatz digitaler Tools bei der Verhandlungsvorbereitung."
Die Autoren der 36. Auflage
Prof. Dr. Christoph Althammer - VorsRiKG Christian Feskorn - Prof. Dr. Reinhard Greger
Prof. Dr. Wolfgang Hau - RiAG a.D. Kurt Herget - PräsBayVerfGH und PräsOLG Dr. Hans-Joachim Heßler - PräsOLG a.D. Clemens Lückemann - MinRat Dr. Hendrik Schultzky - VizePräsLG Dr. Mark Seibel - VorsRiOLG Prof. Dr. Gregor Vollkommer
Leserstimmen zur Vorauflage
Dr. Elisabeth Kurzweil, LG-Präs. a.D., Wirtschafts-/Familienmediatorin in ZKM 3/24 (35. Aufl.)
"Nach mehr als 35 Berufsjahren als Richterin, Güterichterin und Schiedsrichterin steht für mich außer Zweifel, dass der 'Zöller' der wichtigste Handkommentar für den Praktiker ist, wenn es um prozessuale Fragen geht. Das Werk ist schlicht unentbehrlich und entwickelt sich nun, mit der neu eingeführten kontinuierlichen Online-Aktualisierung, zum Edelstein in der 'Handbibliothek'. Die Entscheidung des Verlags, nur noch alle zwei Jahre eine neue Auflage anzubieten, dafür jedoch das Werk mit einer kostenlosen Online-Version zu verknüpfen, ist zeitgemäß. Spätestens mit der nun bereits weit fortgeschrittenen Einführung der elektronischen Akte bei den Zivil- und Familiengerichten erledigen die Nutzer des Kommentars ihre Arbeit nahezu ausschließlich am Computer. Damit ist ein 'Griff' zum Online-Kommentar naheliegend und praktikabel, lassen sich so doch Fundstellen zwanglos in einen zu fertigenden Text einfügen. (…)"
Dr. Bettina Mielke, Präsidentin des LG Ingolstadt schreibt im FamRB 5/24 (35. Aufl.) u.a.:
"(…) Besonders wichtig für den Praktiker sind die Entwicklungen im elektronischen Rechtsverkehr. Die Kommentierung zu § 130a ZPO hat sich vom Umfang her in der 35. Auflage gegenüber der Vorauflage verdoppelt. Auch die Kommentierung zu § 130d ZPO hat deutlich zugenommen, nachdem die Nutzungspflicht für Rechtsanwälte zum 1. Januar 2022 wirksam wurde (zwei Randnummern in der 34. Auflage mit zwei Absätzen gegenüber acht Randnummern in der 35. Auflage mit mehr als eineinhalb Seiten). Zahlreiche Fundstellen aus 2022 und 2023 zu den von der Norm erfassten Erklärungen, den erfassten Einreichern sowie der Ersatzeinreichung bei technischer Störung sind in die Printausgabe eingearbeitet. In der Online-Ausgabe finden sich zudem zwei Aktualisierungen vom 4. Dezember 2023 und 1. März 2024 zu Entscheidungen des BGH vom 10. Oktober 2023 und 17. Januar 2024, wodurch die Aktualität erneut besonders unter Beweis gestellt wird."
Abstract mit Ergänzungen von Ralf Borowski
Juristische Fachbuchhandlung am Landgericht