Manch einer will sein Eigentum am Grundstück nicht aufgeben (z. B. Kirchen, Kommunen usw.), und trotzdem einen Ertrag aus dem Grundbesitz erzielen. Auf der anderen Seite möchte jemand seine "eigenen vier Wände" haben, kann bzw. will aber den Grundstückskaufpreis nicht aufbringen. Hier hilft das Institut des Erbbaurechts. Während ansonsten der Eigentümer des Grundbesitzes und des darauf stehenden Bauwerks identisch sind, ist dies beim Erbbaurecht gerade nicht der Fall. Hier sind Grundstückseigentümer und Eigentümer der Gebäulichkeiten personenverschieden.
Es ist klar, dass sich aus diesem Rechtsgebilde für die Beteiligten enge Rechtsbeziehungen zum größten Teil für einen langen Zeitraum und mit erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung ergeben. Diese Rechte und Pflichten sind im Gesetz über das Erbbaurecht geregelt.
Schwerpunkt der Kommentierung stellt naturgemäß das ErbbauRG dar.
Für den Berater von besonderem Nutzen sind die Anhänge
- zum Steuerrecht
- zum Kostenrecht
- zum Wohnungserbbaurecht
die praxisnah die Querverbindungen dieser Spezialmaterie darstellen.
NEU in der 12. Auflage:
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- Umfassend aktualisiert und auf den neusten Stand von Rechtsprechung und Literatur gebracht