Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Strafverfolgung und -vollstreckung ist in den Mittelpunkt des politischen Interesses gerückt. Auch der strafrechtliche Praktiker kommt an diesem Thema nicht mehr vorbei. Dabei handelt es sich um eines der kompliziertesten Gebiete des Strafrechts an der Schnittstelle einerseits zwischen Europa- und sonstigem Völkerrecht sowie andererseits dem nationalen Strafrecht. In Juristenausbildung, Rechtsprechung und Literatur führt die internationale Rechtshilfe ein Schattendasein. Der Praktiker bleibt vielfach auf sich selbst gestellt.
Dieser aktuelle Leitfaden schafft hier Abhilfe. Übersichtlich und zuverlässig vermittelt er den systematischen Zugang zu den Grundlagen der internationalen Zusammenarbeit in Strafsachen. Musterformulierungen und viele Fallbeispiele runden die Darstellung ab. Der Anhang enthält die wichtigsten Internet-Adressen, den Wortlaut der Zuständigkeitsvereinbarung sowie eine detaillierte Übersicht über die wichtigsten Rechtshilfebeziehungen Deutschlands.
Vorteile auf einen Blick
- hervorragend zur ersten Einarbeitung in die Materie geeignet
- fundiert und gut verständlich
- aktuell mit Stand Sommer 2022
Zur Neuauflage
Die Neuauflage verarbeitet Übereinkommen und sonstige Völkerrechtsakte, Gesetzgebung, Literatur und Rechtsprechung bis Sommer 2022. Vollständig berücksichtigt sind die umfassenden Novellierungen des IRG, etwa
- durch das Gesetz zur Neuregelung des Rechts der notwendigen Verteidigung v. 10.12.2019,
- das Sechste Änderungsgesetz v. 23.11.2020 mit dem neuen 11. Teil der §§ 96a-96e IRG über die gegenseitige Anerkennung von Sicherstellungs- und Einziehungsentscheidungen und
- das Gesetz zum Ausbau des elektronischen Rechtsverkehrs mit den Gerichten und zur Änd. weiterer Vorschriften v. 5.10.2021.
Über laufende Prozesse und abzusehende Entwicklungen im nationalen und internationalen Bereich wird zusätzlich informiert.
Zielgruppe
Für Strafverteidigung, Staatsanwaltschaft, Strafrichterschaft.