Das Werk stellt die vorinsolvenzliche Sanierung nach dem StaRUG umfassend und in allen Aspekten dar. Es gibt Insolvenzpraktikern, Beratern und Fachleuten aus anderen Rechtsgebieten einen fundierten systematischen Überblick über die Werkzeuge und Möglichkeiten einer Restrukturierung vor der Insolvenz. Die Darstellungen bleiben dabei nicht bei Restrukturierungsinhalten stehen, sondern beziehen betriebswirtschaftliche, arbeits- und steuerrechtliche Themen mit ein. Der Praxisbezug zeigt sich darüber hinaus in Checklisten, Musterformulierungen und praktischen Hinweisen.
Das HRI I steht als eigenständiges Werk neben dem bisherigen „HRI“, jetzt „HRI II – Handbuch Restrukturierung in der Insolvenz“ und konzentriert sich auf alle inhaltlichen und praktischen Sachverhalte vor der Insolvenz.
Von:
- Dr. Bruno M. Kübler, Rechtsanwalt. Er verfügt über eine mehr als 30jährige Erfahrung als Insolvenzverwalter und wurde in zahlreichen Großverfahren als Verwalter eingesetzt. Er war mehrere Jahre Präsident von INSOL Europe sowie Mitgründer und langjähriger Sprecher des Gravenbrucher Kreises. Er ist Herausgeber und Autor zahlreicher Publikationen zum Insolvenzrecht.
- Prof. Dr. Reinhard Bork gehört der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg an und ist Visiting Professor an der Radboud University Nijmegen/NL sowie Senior Research Fellow, Commercial Law Centre, Harris Manchester College, Oxford/UK. Er war nebenamtlich sechs Jahre als Richter am Hanseatischen Oberlandesgericht tätig
- Prof. em. Dr. Dr. h.c. Hanns Prütting war – nach einer Professur an der Universität Saarbrücken – von 1986 bis zu seiner Emeritierung Professor für deutsches und ausländisches Zivilprozessrecht und Bürgerliches Recht an der Universität zu Köln. 1986 übernahm er die Leitung des Instituts für Verfahrensrecht, 1989 zusätzlich die des Instituts für Anwaltsrecht. Seit 1996 leitete er darüber hinaus das Institut für Rundfunkrecht. Er ist (Mit-)Herausgeber bzw. (Mit-)Autor zahlreicher Schriften im Bereich des Insolvenzrechts.
- Allgemeines
- Das Grundkonzept des StaRUG
- Restrukturierungsfähigkeit unter ökonomischen Gesichtspunkten
- Finanzierung der Sanierung im präventiven Restrukturierungsrahmen und im (vorläufigen) Insolvenzverfahren
- Kommunikation und Verhandlung im Restrukturierungsverfahren
- Krisenfrüherkennung
- Früherkennungssystem für bestandsgefährdende Entwicklungen
- Frühwarnsysteme
- Verfahren
- Anzeige des Schuldners
- Gerichtliche Zuständigkeit und Verfahrensgrundsätze
- Anordnungsvoraussetzungen
- Rechtsstellung und Aufgaben des Schuldners
- Rechtsstellung und Aufgaben des Restrukturierungsbeauftragten
- Gläubigerbeirat
- Aufhebung der Restrukturierungssache
- Grenzüberschreitende Restrukturierung
- Sanierungsmoderation
- Vermittlung einer Restrukturierungslösung
- Stabilisierungsanordnung
- Restrukturierungsplan
- Planvorbereitung und Planinitiative
- Planvorbereitung
- Planinitiativrecht
- Inhalt des Restrukturierungsplans
- Darstellender Teil des Restrukturierungsplans
- Gestaltender Teil des Restrukturierungsplans
- Plananlagen
- Einzelaspekte des darstellenden und des gestaltenden Teils
- Gestaltbare Rechtsverhältnisse
- Gruppenbildung
- Gesicherte Gläubiger
- Anteilsinhaber
- Neue Finanzierungen
- Schuldner
- Die Vergleichsrechnung im StaRUG
- Verfahrensablauf
- Planangebot und Planannahme
- Vorprüfung durch das Insolvenzgericht
- Vorbereitung und Durchführung von Erörterungs- und Abstimmungsterminen
- Planänderung
- Gruppenbildung und Stimmrechte nach dem StaRUG
- Mehrheiten und Obstruktionsverbot
- Planbestätigung
- Minderheitenschutz, Rechtsmittel
- Wirkungen des bestätigten Plans
- Planüberwachung und Planerfüllung
- Formulare
- Musterrestrukturierungsplan und Planrechnungen
- Anfechtungsrecht
- Anfechtungsschutz für Restrukturierungsmaßnahmen
- Konzern
- Konzernrestrukturierung unter dem StaRUG
- Internationale Konzernrestrukturierung
- Arbeitsrecht
- Arbeitsrechtliche Sanierungsmaßnahmen
- Steuerrecht
- Steuerfolgen der Sanierung durch den Restrukturierungsplan