Die Europäische Insolvenzverordnung hat seit ihrem Inkrafttreten immer mehr an Bedeutung gewonnen; ihre 2017 in Kraft getretene Neufassung wie auch viele Entscheidungen des EuGH zeigen dies deutlich.
Die mittlerweile 6. Auflage des Standardwerkes berücksichtigt insbesondere die Fülle von Gerichtsentscheidungen - auch und gerade - des EuGH, die seit der letzten Auflage ergangen ist. Die zur Europäischen Insolvenzverordnung veröffentlichte Literatur ist ebenfalls eingearbeitet; mögliche Überlappungsbereiche zu der neuen Richtlinie zum präventiven Restrukturierungsrahmen werden bereits behandelt.
Dabei orientiert sich die Neuauflage des bewährten Kommentars an der Absicht der Kommission, das Restrukturierungs- und Insolvenzrecht zu einer tragenden Säule der Kapitalmarktunion zu machen. Die konsequente Einhaltung einer transnationalen Betrachtung gewährleistet Problemlösungen, die in hohem Maße kompatibel sind mit jeglichen betroffenen Rechtsordnungen.
Von:
- Prof. Dr. Christoph Georg Paulus, LL.M. (Berkeley), war von 1994-2019 Lehrstuhlinhaber für Bürgerliches Recht, Zivilprozess- und Insolvenzrecht sowie Römisches Recht, Humboldt-Universität Berlin. Er hat wiederholt als Berater des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank Washington, D.C. gearbeitet. Von 2006 bis 2011 war Paulus Berater der deutschen Delegation bei den Insolvenzrechtssitzungen von UNCITRAL; er ist in seinem Fachbereich Mitglied zahlreicher internationaler Organisationen. Darüber hinaus hat er quer über den Globus Vorträge gehalten und wirkte wiederholt an diversen Universitäten als Gastprofessor.
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