Das Umwandlungsrecht verwöhnt den Berater nicht eben mit benutzerfreundlichen Instrumenten. Das handelsrechtliche UmwG ist durch seine systematische Strenge wenig komfortabel. Das UmwStG könnte qualitativ besser sein.
Mit ihrem Anspruch auf Vollständigkeit und Reichtum im Detail sind Kommentare auch nicht immer von helfender Freundlichkeit, sondern bisweilen eine geniale Last. Gesetz und Kommentar bedürfen in der Alltagsarbeit eines Wegweisers, sie im Einzelfall zu erschließen oder – je nach der Beratungsaufgabe – sie in ihrer Problem- und Detaillast zu umgehen.
Hier setzt der „Schwedhelm" an – ein Praxisbuch par excellence. Es besticht durch seinen genialen Aufbau.
Der Berater will prüfend wissen, ob und wie das Unternehmen „jetzt" zum Unternehmen „Zukunft" werden soll. Dieser Idee und dieser Regel folgt das Werk. Aus dem derzeitigen Unternehmen – aufzuschlagen im ABC – entfalten sich die – ebenfalls im ABC – gegebenen Möglichkeiten der zukünftigen Unternehmensformen. Für jegliche denkbare Umwandlung von einem Unternehmen in ein anderes werden alle gesellschafts- und steuerrechtlichen Voraussetzungen und Rechtsfolgen dargestellt. Mehr als 300 behandelte Umwandlungsfälle sind das Ergebnis. Übersichtlicher und schneller geht es kaum.
Die Informations-, Gestaltungs- und Problemhinweise sind auf den Zugriff durch den in der Tagesarbeit stehenden Steuerberater, Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer und Notar zugeschnitten.
Aktuell in der 10. Auflage, u.a.:
- Topaktuell mit dem frisch in Kraft getretenen UmRUG (Umsetzung der Umwandlungsrichtlinie)
- Mit KöMoG und MoPeG
- Grunderwerbsteuer (Neues zu § 6a GrEStG)
- Umsetzung des Company Law Package (grenzüberschreitende Verschmelzung)