Das Arzthaftungsrecht kennt eine Vielzahl materiellrechtlicher und verfahrensrechtlicher Besonderheiten, die sich nur schwer in die gewohnte Dogmatik einfügen. Dies beruht darauf, dass die Materie über viele Jahrzehnte reines Rechtsprechungsrecht darstellte, das erst durch das Patientenrechtegesetz im Rahmen der §§ 630a bis 630h BGB kodifiziert wurde.
Gerade jüngere Anwälte, die sich erstmals mit Fragen der Arzthaftung befassen, finden zu der ihnen fremden Materie nur schwer Zugang. Das Werk vermittelt insbesondere das
Basiswissen, die Haftung aus
Behandlungsfehlern und Aufklärungsmängeln, die sowohl eine vertragliche als auch eine deliktische Grundlage haben.
So wird der Rechtsanwender in die Lage versetzt zu erkennen, gegen wen und auf welcher Rechtsgrundlage Ansprüche wegen fehlerhafter ärztlicher Behandlung erhoben werden können.
Soweit für das rechtliche Verständnis von Bedeutung, werden medizinische Beispiele in die Darstellung einbezogen.
Abgerundet wird der
Überblick durch eine Erörterung der
verfahrensrechtlichen Besonderheiten des Arzthaftungsprozesses.
Vorteile auf einen Blick
- schneller und umfassender Überblick über sämtliche materiell-und verfahrensrechtlichen Besonderheiten des Arzthaftungsrechts
- Vorstellung der maßgeblichen höchstrichterlichen Rechtsprechung
- Einbeziehung medizinischer Beispiele in die Darstellung
Zur Neuauflage
Unter Berücksichtigung der mit dem Patientenrechtegesetz verbundenen Änderungen wie auch der Schuldrechts- und ZPO-Reform wird eine komprimierte Zusammenfassung des gesamten Arzthaftungsrechts gegeben. Seine Systematik und Zusammenhänge werden unter besonderer Betonung der weiterhin maßgebenden höchstrichterlichen Rechtsprechung dargestellt.
Für Rechtsanwaltschaft, Richterschaft, Versicherungsjuristen, Ärzte „arzthaftungsrechtliche Laien“.