Umfassende Regelungsänderungen im Kapitalmarktstrafrecht
Mehrere aufsehenerregende Strafverfahren (Insolvenz der Greensill Bank, Cum-Ex-Fälle, Komplex Wirecard) mit Bezug zum Kapitalmarkt stellen das Finanzmarktsystem infrage und veranlassen den Gesetzgeber zu weitreichenden Rechtsanpassungen. Der Zusammenbruch des früheren „Börsenschwergewichts“ Wirecard AG, der vielfach als „größter Betrugsfall“ in der deutschen Nachkriegszeit bezeichnet wird, hat nicht nur eine erhebliche mediale Aufmerksamkeit erhalten, sondern auch durch das
Gesetz zur Stärkung der Finanzmarktintegrität (FISG) nachhaltige rechtliche Änderungen im Bilanzkontrollverfahren für die Finanzaufsicht und Abschlussprüfung mit sich gebracht.
Die
Neuauflage
Der „
Park“ reagiert hierauf unmittelbar. Die
6. Auflage berücksichtigt sämtliche Änderungen, insbesondere im Bilanzkontrollverfahren, der Finanzaufsicht und Abschlussprüfung:
- Den neuen eigenständigen Straftatbestand der „unrichtigen Versicherung“ in § 331a WpHG und der speziellen Strafvorschrift des § 119a WpHG für Emittenten von Wertpapieren
- Die geänderten Berichtspflichten in §§ 331 f. HGB, §§ 17 f. PublG und § 150 GenG
- Die inhaltlich ausgeweiteten Bußgeldvorschriften im Bilanzrecht für Abschlussprüfer
Für Information aus erster Hand sorgen unter der Herausgeberschaft von Prof. Dr. Tido Park (Rechtsanwalt, Fachanwalt für Straf- und Steuerrecht, Honorarprofessor an der Universität Münster) die
Autor:innen, die u.a. als Mitarbeiter der BaFin, als Hochschullehrer und als Wirtschaftsstrafverteidiger die im Kapitalmarktstrafrecht hauptsächlich tätigen Berufszweige repräsentieren und ein ausgewogenes Meinungsspektrum gewährleisten.