Arbeitsbedingungen und Gesundheit werden zu einem immer wichtigeren betriebspolitischen Thema. Die Akzente haben sich in den letzten Jahren deutlich verschoben. Heute nimmt das Thema Gesundheit und psychische Belastung einen immer größeren Stellenwert ein. Erfahrungen mit dem Arbeitsschutzgesetz zeigen, dass gesetzliche Vorschriften allein die Bedingungen in den Betrieben nicht ändern. Es müssen zusätzlich Arbeits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen getroffen und organisiert werden.
An dieser Stelle setzt der Leitfaden an. Er will Betriebsräte und andere betriebliche Akteure dabei unterstützen, im Betrieb Maßnahmen und Programme anzustoßen, zu entwickeln und durchzusetzen. Das Autorenteam verbindet dabei den »arbeitswissenschaftlichen Blick« mit dem »juristischen Blick«.
Die Neuauflage berücksichtigt die neue Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zur Mitbestimmung bei der Gefährdungsbeurteilung und bei Maßnahmen des Arbeitsschutzes. Ergänzt wurden zudem Neuerungen in den Technischen Regelwerken, insbes. die »ASR V3 Gefährdungsbeurteilung«.
Von:
- Dr. Ulrich Faber, Rechtsanwalt in Bochum mit den Tätigkeitsschwerpunkten Arbeitsrecht, Arbeitsschutzrecht, (Schwer)behindertenrecht, Technikrecht, Datenschutzrecht. Stellvertretendes Mitglied des Ausschusses für Arbeitsstätten (ASTA) beim BMAS. Referent und Fachautor.
- Rolf Satzer, Diplom-Psychologe, arbeitet freiberuflich an Forschungsprojekten mit den Schwerpunkten Arbeitsbedingungen und Gesundheit, Qualifizierung, Technologie und Arbeitszeit.
- I. Einführung: Betriebliche Problem- und Gestaltungsfelder
- II. Das Thema im Überblick
- III. Arbeits- und Gesundheitsschutz zum Thema machen: Beteiligung und Mitbestimmung
- IV. Arbeit gesund, sicher und mitbestimmt gestalten: Wie ist vorzugehen?
- VI. Anhang
- Handlungshilfen
- Literatur
- Stichwortverzeichnis